Mittwoch, 19. Oktober 2016

[Interview] "Glück ist tierisch einfach - was wir von Tieren lernen können" erklärt Daniela Ben Said mit ihrem neuen Bühnenprogramm

Ich weiß, ihr seid schon ganz neugierig auf unseren Messebericht zur Hund & Pferd 2016, aber da müsst ihr euch noch ein wenig gedulden.

🐶 Ach gib doch zu, dass du Cerebral-Interface das Ganze noch verarbeiten musst *frechwedel* 

Daniela Ben Said mit Fine
Das stimmt, ver- und bearbeiten mein freches Döggelchen :-) Allerdings hatten wir kurz vor der Messe ein sehr interessantes Gespräch mit Daniela Ben Said. Die Heilpraktikerin hat bereits viele Bücher geschrieben und hält Vorträge zu den Themen Führung, Kundenverblüffung und Persönlichkeitsentwicklung. Spiegel Wissen schrieb 2009 über sie: "Sie gehört zu den Top-Trainern Deutschlands" und 2014 erhielt sie die Auszeichnung "Female Speaker of the Year". Sie lebt auf ihrem historischen Niedersachsenhof mit Pferde, Ponys, Hühner, Gänse, Esel, Hängebauchschweine, Hunde, Katzen, Enten und ein Bussard. Alle Tiere tragen einen Namen, denn für Daniela sind sie Mitbewohner, Freunde und Gefährten. Sie beobachtet deren Verhalten und Gewohnheiten, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, die sich auf das menschliche Leben übertragen lassen. „Menschen handeln häufig so, wie es die Gesellschaft, der Partner, die Eltern oder der Chef vermeintlich erwarten. Das macht auf Dauer unzufrieden und unglücklich. Tiere sind authentisch und leben so, wie es ihrer Natur entspricht – wir Menschen können daher von Tieren lernen unser Leben so zu gestalten, dass es unserem Wohlbefinden entspricht“, meint Daniela.

🐶 Da hat sie meiner Meinung nach Recht! Von uns Tieren könnt ihr Menschen viel lernen! *jawohlwoaff*

Da widerspreche ich dir gar nicht Rico, schon alleine deswegen nicht, weil ich ja selber sehr viel durch dich wieder neu gelernt habe. Aber nun zu dem Interview mit Daniela, die aus ihren Beobachtungen ein eigenes Bühnenprogramm entwickelt hat: "Glück ist tierisch leicht - was wir von Tieren lernen können"


Daniele Ben Said und ihre Hündin Fine

Interview mit Daniela Ben Said


Wie kamst Du auf die Idee eines Bühnenprogramms?

Etwas vereinfacht gesagt: durch Beobachtung. Weißt Du, ich bin mit Tieren aufgewachsen und lebe mit ihnen zusammen. Und jeder, der ein Tier hat, wird irgendwann merken, wie glücklich es einen macht. Daher stellte ich mir die Frage: Was machen Tiere eigentlich besser? Zunächst einmal machen sie sich keine Gedanken und vor allem keine Sorgen um die Zukunft, sie konzentrieren sich auf ihre grundlegenden Bedürfnisse. Tiere kennen nicht dieses „weiter, schneller, höher und immer besser“, das uns Menschen oft antreibt.


Meinst Du damit unsere Gesellschaft?

Genau. In ihr herrscht derzeit das Ideal von Karriere, im Sinne eines immer-mehr-haben-wollens. Meist mehr als man konsumieren kann. Diese Tendenz ist nicht gut, weder für die Umwelt, noch für die menschliche Psyche. Das Ergebnis sehen wir ja an der Zunahme psychischer Erkrankungen. Übrigens, auch bei einem anderen Problemthema können wir viel von Tieren lernen: in Beziehungsangelegenheiten.


Ich hab zwar eine Vermutung, wie Du das meinst, aber kannst Du das bitte konkretisieren?

Nun, viele Beziehungen zwischen Menschen scheitern. Die steigenden Scheidungsraten in vielen Ländern bestätigen das. Häufig scheitern Beziehungen, weil wir mit unserem Partner nicht mehr zufrieden sind, weil wir wieder „Mehr“ oder etwas „Besseres“ wollen; oft scheitern sie aber auch, weil wir die Voraussetzungen für eine funktionierende Beziehung vergessen. Warum haben Tiere und ganz besonders Hunde so eine innige Beziehung zu uns? Sie sind treu, loyal, ihre Gefühle sind aufrichtig, sie veranstalten keine emotionalen oder psychologischen Machtspielchen – das sind die Grundlagen, die ich meine. So funktionieren Beziehungen.



Und warum ein Bühnenprogramm und nicht ein Buch?

Auf der Bühne kann ich vieles unter Mithilfe meiner Tiere besonders gut veranschaulichen. Das ist lebendiger. Man muss diese„tierischen Glücklichmacher“, ihre unmittelbare Wirkung eben auch „erleben“.


Und wer tritt da mit Dir auf?

Daniela mit Bussard Balu
Da ist zum Beispiel mein Mini-Bullterrier Frieda. Frieda ist ein Listenhund, und ich will auch gegen die Vorurteile angehen, mit denen diese Hunderassen zu kämpfen haben Am Beispiel Hund lässt sich vor allem die Loyalität besonders gut demonstrieren. Desweiteren bringe ich meinen Bussard Banu und die Riesenschildkröte Morla mit auf die Bühne.


Die hat doch ihren Namen sicher aus der „Unendlichen Geschichte“... ;-)

(lacht) Ja, ganz genau!


Und wie kann man sich das vorstellen? Ähnlich wie Stand-Up-Comedy mit Tieren?

Nein, ganz und gar nicht. Ich erzähle Geschichten, die erfreuen und erheitern sollen. Und die eben auch lehrreich sind.. Darüber hinaussollen sie auch unser Verantwortungsbewusstsein schärfen.


Wie meinst Du das?

Diese unglaublichen, vielfältigen Geschöpfe mit all ihren Fähigkeiten, diese „tierischen Glücklichmacher“ - sie wurden uns Menschen anvertraut, nicht ausgeliefert. Dementsprechend sollten wir auch mit ihnen umgehen.


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